Der norwegische Trompeter gehört zu den prominentesten Vertretern des neuen elektroakustischen Jazz, ist Pionier und Veteran zugleich. Als erster hat er in den neunziger Jahren auf sensationelle Weise die aufkommenden digitalen und elektronischen Tendenzen markant in sein Schaffen einbezogen und damit seinen unverwechselbaren Sound geschaffen, in dem melancholische und sphärische Trompetenklänge auf dynamisch-elektronische Klanglandschaften treffen.
Durch seine Unerschrockenheit im Erkunden neuer Sounds und Emotionen zeigt Molvær einmal mehr, dass der Jazz nicht nur eine Zukunft hat, sondern dazu noch eine, die sowohl strahlend als auch aufregend ist. Damit erreichte er Schwergewichtstatus in der Jazzszene und beeinflusste nachfolgend maßgeblich eine ganze Generation jüngerer Kolleg*innen. Deswegen darf man ihn mit Fug und Recht den Vater des neuen skandinavischen Jazz nennen, vielleicht sogar den Vater des neuen elektroakustischen Jazz.
Der Stadtteil kann sich freuen, dass es dem Netzwerk Böfingen mit organisatorischer Unterstützung des KunstWerk e. V. und der Auferstehungsgemeinde und mit finanzieller Hilfe der Kulturabteilung der Stadt Ulm gelungen ist, diesen Star für einen Auftritt in der Auferstehungskirche zu engagieren.

Nils Petter Molvær: Trompete
Jo Berger Myhre: Bass
Erland Dahlen: Schlagzeug

Eintritt Abendkasse: 39 € / ermäßigt 37 €

Vorverkauf (Bitte auf das Wort "Vorverkauf" klicken!)

Wir danken der Stadt Ulm (Kulturabteilung) für die Unterstützung.

Ideenreichtum und Schönheit der Musik von Phalanx entstehen aus Polen, die einander traditionell noch immer entgegengesetzt sind: Jazz auf der einen, Rock und Noise auf der anderen Seite. Oder auf die Instrumente übertragen: das Klavier auf der einen Seite, eine auf viele interessante Weisen verzerrte E-Gitarre auf der anderen. Mit Jazzrock der alten Schule hat das allerdings rein gar nichts zu tun. Stattdessen spielen die Musiker ein neuartiges Amalgam aus Jazz und Avantrock. Stücke, in denen elegische Klaviermelodien von einer freidrehenden Gitarre abgelöst werden können, ohne dass ein Genrewechsel nötig wird. Stücke, in denen Neoklassisches von Lärm unterbrochen wird. Und man denkt: „Ja, genau, stimmt so“.
Das wird also ein sehr spannender Abend werden.

Mathieu Bech: Klavier
Axel Zajac: Gitarre
Xaver Feest: Bass
Johannes Pfingsten: Schlagzeug

Eintritt: 18 €, ermäßigt 15 € (Mgl./Schüler, Stud./Bufdis/FSJ), bis 16 J. frei

Wir danken der Stadt Ulm (Kulturabteilung für die Unterstützung.