Vertraut wie ein warmer Mantel im Schneesturm. Alles ist ganz neu und aufregend, und trotzdem wird es auf Anhieb zu körpereigener Musik.
Empathie und Menschlichkeit müssen nicht auf Transparente geschrieben werden, um sie in der Kunst mit voller Leidenschaft auszuleben. Dieser Band gelingt es, Rückzugsorte zu schaffen, in denen man sich aufhalten kann und nicht zu scheuen braucht, Wohlbefinden als persönlichen Gewinn zu akzeptieren. Der Bandleader vermag auf der Posaune zu atmen und den Puls des Lebens auf eine ähnlich unverstellte Weise rüberzubringen wie vor ihm ein Albert Mangelsdorff oder Grachan Moncur III. Respekt gegenüber der Tradition gehört zum Idiom von Woodoism, ohne dass diese an irgendeiner Stelle kopiert werden würde.
Florian Weiss: Posaune
Linus Amstad: Altsaxophon + Flöte
Valentin von Fischer: Kontrabass
Philipp Leibundgut: Schlagzeug

Eintritt: 15 €, ermäßigt 10 € (Mtgl./Schüler/Stud./Bufdis/FSJ); bis 16 J. frei

Wir danken der Stadt Ulm (Kulturabteilung) für die Unterstützung.

Jazz als einzige Genrezuschreibung, um sich der Musik von Fazer zu nähern, reicht nicht aus. Die Ästhetik der Münchner Band ist von unterschiedlichsten Einflüssen geprägt. Diese reichen von der experimentellen Popmusik von Talk Talk über den Afrobeat eines Fela Kuti, den Krautrock von Can bis hin zum Dub-Techno von Rhythm & Sound. Gerade letztere waren sehr wichtig für die Genese von Fazer, klanglich, aber auch stilistisch. Das kann man auch auf dem neuen Album ›Plex‹ (City Slang) und bei der aktuellen Tournee im Frühjahr nachempfinden: Jedes Instrument kommt individuell zu seiner Geltung und zugleich existiert ein organisch fließender Gesamtsound.
»Fazer reach places jazz doesn't often touch. A wonderfully absorbing return.« Clash
»Überzeugend.« Süddeutsche Zeitung

Eintritt: 23 €, VVK 19,70 € (hier klicken)

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„Duckt euch, hier fliegen Glückskekse durch die Luft», schrieb ein Musikjournalist. Genau, was die Band auf der Bühne abbrennt, ist ein Feuerwerk an musikalischer Intensität und prachtvoller Improvisation und verschafft uns intensive Live-Erlebnisse.
Dave Gisler genießt einen hervorragenden Ruf als eigenwilliger Klangarchitekt an der E-Gitarre.
Mit seinem Trio präsentiert er eine schillernde Auslegeordnung von Möglichkeiten einer genresprengenden Musik, die im Jazz zuhause ist, sich aber auch beim Rock, Punk und Noise
bedient. Cool navigiert das Quintett zwischen punkiger Energie, Sechziger Free-Ästhetik, wuchtigen
Rockakzenten und den Klangzonen des modernen Jazz.
Dave Gisle: Gitarre
Raffaele Bossard: Bass
Lionel Friedli: Schlagzeug

Eintritt 15 €, ermäßigt 10 € (Mitglieder, Schüler, Stud., Bufdis, FSJ), bis 16 Jahre freier Eintritt

Wir danken der Stadt Ulm (Kulturabteilung) für die Unterstützung.